
Anmeldung (bis. 24.09.) unter: umwelt@erzbistum-bamberg.de
Vor genau 10 Jahren hat der verstorbene Papst Franziskus mit der Enzyklika Laudato si‘ erstmals das Mensch-Natur Verhältnis in den Mittelpunkt eines päpstlichen lehramtlichen Schreibens gestellt und die oft enge Verknüpfung von ökologischen und sozialen Fragestellungen thematisiert. Trotz einer sehr realistischen Analyse des Zustands unseres Planeten hat er es dabei geschafft, immer auch den Hoffnungsblick zu behalten, dass wir als Menschheit zur Umkehr fähig sind. Aus diesem Grund haben wir in diesem Jahr das Schwerpunktthema „HOFFNUNGSKRAFT – Mut zu einem schöpfungsgerechten Lebensstil. 10 Jahre Enzyklika Laudato si‘“ gewählt und schlagen damit auch den Bogen zum Motto des Hl. Jahres 2025 „Pilger der Hoffnung“.
Angesichts vieler Krisenerfahrungen in den letzten Jahren scheint uns aktuell gerade diese Hoffnung aber in vielen Bereichen auszugehen. An ihre Stelle treten oft Gefühle von Ohnmacht und Lähmung. Aber um was geht es bei „Hoffnung“ eigentlich? Um ein Versprechen, dass es (materiell) immer aufwärts geht? Um ein Vertrösten auf eine jenseitige bessere Welt? Oder entfaltet echte Hoffnung ihre Kraft und ihre Dynamik nicht eher aus einem „trotzdem“, einem Vertrauen in den Sinn des eigenen Tuns auch und gerade angesichts der Möglichkeit des Scheiterns?
Wir wollen an diesem Tag die christliche Hoffnungsbotschaft als kraftvollen Impuls für das mutige Eintreten für Schöpfungsverantwortung erlebbar machen, Vernetzungsmöglichkeiten auch über den kirchlichen Raum hinaus schaffen und miteinander den Lobgesang der Schöpfung feiern – mit inhaltlichen und spirituellen Impulsen, mit Vorträgen und Workshops.
Link zur Website mit den Programmdetails: https://umwelt.erzbistum-bamberg.de/schoepfungtage/schoepfungstag-2025