Einerseits steht der BUND Naturschutz hinter der Verkehrswende und der Förderung des Radverkehrs, andererseits sind beim Ausbau von Radwegen oft Bäume betroffen und müssen weichen. Die Abwägung ist alles andere als einfach.
Wir haben Frank Jülich, den Leiter des Verkehrsplanungsamts, eingeladen, uns zu informieren, was aktuell zu Radwegen in Planung ist. Ein zentrales Thema ist der Radschnellweg nach Erlangen, bei dem – in Kombination mit dem Bau der StUB – etwa 130 Bäume fallen müssten.
Zur Diskussion kommt auch Jochen Loy, Geschäftsführer der Erzeugergemeinschaft Knoblauchsland e.G., Vorsitzender des Bürgervereins Nürnberg-Nord e.V. und Mitglied des Naturschutzbeirats, der gegen diesen großen Verlust protestiert.
Gibt es einen Kompromiss, der den Baumverlust deutlich reduziert? Wir haben vorgeschlagen, für den Bau von StUB und Radschnellweg eine Spur der vierspurigen Bundesstraße herzunehmen. Auch darüber wollen wir diskutieren.